Die Öffis müssen sexy werden!

Die Öffis müssen sexy werden!

Überlegungen zur sozialen Mobilität in der Stadt von morgen

Unser übergeordnetes Thema zu den Sketch Notings, visualisiert von Isabelle Dinter

Ab dem Jahr 2030 sollen in der EU nur noch emissionsfreie PKW zugelassen werden. Ein frommer Wunsch. Ist das machbar ?
Und dann? Gibt’s dann nur noch E-Autos?

Steht uns überhaupt soviel Strom zur Verfügung? Nach Umfragen und Erhebungen sollen in Deutschland 2030 ein Drittel aller Autos elektrisch fahren.

Und wie ist das, betrachtet man die komplette Produktionskette plus Emission, dann hat das E-Auto ein Problem : die Batterie. Ein Kompaktwagen mit einer 24KWh Batteriekapazität produziert nach Berechnungen des Efeu-Instituts etwa 3 Tonnen Co2 mehr als der Bau eines Benziner. Ok die Herstellung der Batterie wird wohl effizienter und damit nachhaltiger werden.

Tatsächlich geht es aber nicht um Prozentpunkte und Berechnungsgrundlagen, sondern viel mehr um einen Kulturwandel, wie wir uns fortbewegen. Die Auswirkungen sind mehrschichtig zu betrachten. Es geht um Klima, Lärm, Luft, Räume, Platz auf der Strasse und natürlich ums Geld. Welche Mobiltätskonzepte werden sich durchsetzen? Roboter-Taxis, Car sharing, Fahrrad-Autobahnen oder erfährt der ÖPNV eine komplett neue Umdeutung und Entwicklung hin zum alleinig machbaren?

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Trendstudie – neue Rechte und Märkte

Trendstudie – neue Rechte und Märkte

 

Die Zukunft des geistigen Eigentums

Studienpräsentation als kreativer Akt. Der Schutz des geistigen Eigentums und der Wandel von Kundenbedürfnissen – ohne Daten unmöglich. Das und einiges mehr zum Thema wurden in der Präsentation von Dennemeyer Consulting und dem Trendforschungsinstitut 2b AHEAD ThinkTank in den Münchner Highlight Towers im Mai 2017 klar gestellt.

Das Know How der Unternehmen steckt in den Köpfen der Menschen. Wir erleben immer mehr Projektarbeit – fluide Systeme. Ein Umbruch: Generation Y wechselt schneller, die Unternehmen werden immer mehr gezwungen digitale Systeme bereit zustellen, um das Kern-Know-how im Unternehmen zu behalten.

Hier finden sie ausführliche Informationen zur Präsentation der Studie

Immer wieder spannend, welche Themen man als Graphic recorder bespielen und bezeichnen darf.

Besonders technische oder eher spröde Themen rufen nach Erleichterung in der Kommunikation. Verstehen für alle. Die Visualisierung ist hier die beste Eintrittskarte in eine Erlebniswelt. Auch oder gerade wegen der Groß-Herausforderungen unserer Zeit, bringen uns Bilder diese Welt näher. Brechen sie herunter auf verdaulichen Häppchen. Und sind damit gut verstaubar im Gehirn.

Das Thema »Tod des Plagiats« habe ich mit der Visualisierung (s.oben Bild) mit einer Analogie greifbarer gemacht. Ein Hauch Humor ist selten falsch beim Denken mit dem Stift. Unser Hirn lacht mindestens genauso gern wie unser Herz.

An dieser Stellen vielen Dank an Dennemeyer Consulting, die mich beauftragt und die Produktion dieses aufwendigen Videos, in dem Grafische Visualisierung einen schönen Part übernehmen durfte, ermöglicht hat.

Das neue Gymnasium – Ein Modulsystem stellt sich vor

Das neue Gymnasium – Ein Modulsystem stellt sich vor

Drehbuch, Storyboard, Erklärfilm

 

Ein Erklärfilm wird produziert. Franziska von Malsen, ihres Zeichens Journalistin und Regisseurin und Grafische Visualisierung erstellen aus den Inhalten des BLLV (Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband) das Video. Thema: Das neue Modulsystem an bayerischen Gymnasien.

..“Es erlaubt eine echte Individualisierung und bietet ein flexibles und für jeden einzelnen Schüler passgenaues Angebot. Dieses Konzept ermöglicht es jedem Gymnasium, ein flexibles, in Modulen strukturiertes System anzubieten, in dem jeder Schüler nach seiner individuellen Lernzeit die Mittelstufe des Gymnasiums absolviert….“ (BLLV)

Dies nur ein Auszug einer relativ komplexen und vor allem neuen Herangehensweise an die gymnasialen Strukturen.grafvisu site erklaerfilm finale web680x510

Die Schwierigkeit bei der Produktion eines Erklärfilmes liegt, wie so häufig, in der Fülle der Informationen. Gleich zu Beginn geht es Franziska, bevor überhaupt ans Drehen gedacht werden kann, um eine klare und transparente Struktur im Erzählvorgang. Wieviel Information packt man in die einzelnen Sequenzen? Was kann der Betrachter „verkraften“ und demnach behalten? Daraus entsteht ein Rough Storyboard (Rohentwurf).

Weiter geht’s mit dem Drehbuch. Eine gut geschriebene, nachvollziehbare Anweisung ist Trampolin für den Illustrator. Immer den Blick auf das große Ganze, verstehe ich den Prozess, weiß, welche Zielgruppe mitgenommen werden soll, dementsprechend wähle ich Style und Outfit der Protagonisten, die dann im Storyboard in Aktion treten. Franziska hat sich für die Handschiebetechnik entschieden und die Kombination mit Post-its in den bekannten Neon-Farben. Ich zeichne also alle Illustrationen auf die kleinen etwa 8×8 cm großen Zettelchen. Entwürfe werden in gemeinsamer Absprache gesichtet, bewertet, noch einmal feinjustiert. Jede Szene braucht nun mehrere Illustrationen. Da ist z.B. Jonas, in den Varianten vergnügt, dann enttäuscht und schließlich verzweifelt und alles aufgebend. Gleichbedeutend mit „schlechte Noten = sitzen bleiben“, das alte System halt.

Alle Illustrationen sind fertig. Einige werden am Set noch benötigt oder verworfen werden.

Das Handmodel ist nicht unwichtig, nicht zu viel schwarze Wolle am Unterarm (zu dominant), keine High End Nägel, am besten schöne schmale, gleichsam unauffällige Hände, um nicht vom Inhalt abzulenken. Model eben. Wir haben uns bewusst für eine sehr junge Hand entschieden. Eine Schülerin, die ihr neues Modulsystem erklärt.

Alles im Kasten. Nun noch die Schluss-Meile: Postproduktion. Schneiden, Sprecher einbauen, Tonspur, Neuschnitt, Intro, Abspann.. viel zu tun.

Und dann: Erklärfilm fertig. Das Ganze mit Zeitdruck, weil zwischen den Feiertagen im Jahreswechsel – ein echtes Schnell-Projekt: 14 Tage vom Skript bis zum fertigen mp4. Viele Arbeitsschritte für ein paar Minuten Film, der wunderbar geworden ist. Die Sache mit den Modulen für mehr individuelle Lernzeit an Bayerns Gymnasien kann aus unserer Sicht loslegen.

Sämtliche Weiterführende Informationen zum Thema Modulsystem im Gymnasium finden Sie hier

Das Modulsystem in der Presse
BR, 20.10.2016: G8 bleibt, die Diskussion auch
SZ, 20.10.2016: Coole Module für das neue Gymnasium
BR, 19.10.2016: BLLV stellt neues Konzept für Gymnasien vor
Augsburger Allgemeine, 19.10.2016: Bayerischer Lehrerverband will ein Gymnasium ganz ohne Klassen
bildungsclick, 19.10.2016: BLLV fordert Modul-System fürs Gymnasium

 

Die Schwierigkeit bei der Produktion eines Erklärfilmes liegt, wie so häufig, in der Fülle der Informationen. Gleich zu Beginn geht es Franziska, bevor überhaupt ans Drehen gedacht werden kann, um eine klare und transparente Struktur im Erzählvorgang. Wieviel Information packt man in die einzelnen Sequenzen? Was kann der Betrachter „verkraften“ und demnach behalten? Daraus entsteht ein Rough Storyboard (Rohentwurf).

Weiter geht’s mit dem Drehbuch. Eine gut geschriebene, nachvollziehbare Anweisung ist Trampolin für den Illustrator. Immer den Blick auf das große Ganze, verstehe ich den Prozess, weiß, welche Zielgruppe mitgenommen werden soll, dementsprechend wähle ich Style und Outfit der Protagonisten, die dann im Storyboard in Aktion treten. Franziska hat sich für die Handschiebetechnik entschieden und die Kombination mit Post-its in den bekannten Neon-Farben. Ich zeichne also alle Illustrationen auf die kleinen etwa 8×8 cm großen Zettelchen. Entwürfe werden in gemeinsamer Absprache gesichtet, bewertet, noch einmal feinjustiert. Jede Szene braucht nun mehrere Illustrationen. Da ist z.B. Jonas, in den Varianten vergnügt, dann enttäuscht und schließlich verzweifelt und alles aufgebend. Gleichbedeutend mit „schlechte Noten = sitzen bleiben“, das alte System halt.

Alle Illustrationen sind fertig. Einige werden am Set noch benötigt oder verworfen werden.

Das Handmodel ist nicht unwichtig, nicht zu viel schwarze Wolle am Unterarm (zu dominant), keine High End Nägel, am besten schöne schmale, gleichsam unauffällige Hände, um nicht vom Inhalt abzulenken. Model eben. Wir haben uns bewusst für eine sehr junge Hand entschieden. Eine Schülerin, die ihr neues Modulsystem erklärt.

Alles im Kasten. Nun noch die Schluss-Meile: Postproduktion. Schneiden, Sprecher einbauen, Tonspur, Neuschnitt, Intro, Abspann.. viel zu tun.

Und dann: Erklärfilm fertig. Das Ganze mit Zeitdruck, weil zwischen den Feiertagen im Jahreswechsel – ein echtes Schnell-Projekt: 14 Tage vom Skript bis zum fertigen mp4. Viele Arbeitsschritte für ein paar Minuten Film, der wunderbar geworden ist. Die Sache mit den Modulen für mehr individuelle Lernzeit an Bayerns Gymnasien kann aus unserer Sicht loslegen.

Sämtliche Weiterführende Informationen zum Thema Modulsystem im Gymnasium finden Sie hier

Das Modulsystem in der Presse
BR, 20.10.2016: G8 bleibt, die Diskussion auch
SZ, 20.10.2016: Coole Module für das neue Gymnasium
BR, 19.10.2016: BLLV stellt neues Konzept für Gymnasien vor
Augsburger Allgemeine, 19.10.2016: Bayerischer Lehrerverband will ein Gymnasium ganz ohne Klassen
bildungsclick, 19.10.2016: BLLV fordert Modul-System fürs Gymnasium+

Visualisierung-Workshops in München

Visualisierung-Workshops in München

Visualisierungs Workshop in München

Für alle, die es endlich mal angehen wollen, Sketch Noting, visualisieren, Ideen auf den Punkt bringen, Visual Thinking.
Eine Reihe Hands-on-Übungen und eigens mitgebrachte Aufgabenstellungen garantieren einen erlebnisreichen Workshop-Tag mit einer Menge Input und Know-How.

Visual training Workshop 1
Für jedermann plus Productmanager, Strategy Specialists, Designer, Researcher, Entwickler, Changemaker, Unternehmensberater…..
hier gehts zur

 

All about Style

All about Style

Wir zeichnen, texten und layouten. Wir arbeiten mit diversen Methoden, Materialien, Techniken und probieren auch mal live etwas Neues aus. Nur da sieht man, ob’s funktioniert.

Mit einer ästhetisch faszinierenden Visualisierung ist es nicht getan, es geht um Inhalte, Einsichten und die Macht des Bildes.

Wie alle Menschen findet jeder seinen eigenen individuellen Weg. Und entwickelt somit seinen eigenen Style. Wir bei Grafische Visualisierung versuchen die best mögliche Kombination aus grafischer Professionlität und in unserer Arbeit zu vereinen.

Unser Stil ist schnell und spontan. Wir sind stark im sofortigem Auffassen und umsetzen. Wir suchen nach dem Twist, nach dem besonderen, nach der allgemein bekannten Analogie, verknüpft mit einer Prise Humor. Wir zeichnen keine ketch Nausgedachten Illustrationen. Wir versuchen in der live Situation die Stimmung zu erfassen, auf die Metaebene des Gesagten zu sehen. Parallelen aus allgemein bekannten Welten zu finden, um die Sache einfacher erfassbar zu machen.

Die Übungsplattform ist am Schreibtisch, in der U-Bahn, beim Lesen der Zeitung. Mit dem Stift im Kopf zu denken. Ideen, Begriffe, ganze Themenpakete zu visualisieren, um das persönliche Repertoire zu befüllen. Sketch Noting, doodling, scribing alles Begriffe, die das Kombinieren von verbalen und visuellen Kanälen beschreibt und im Tun (zeichnen, layouten, texten) zum Ausdruck bringt. siehe auch : The Dual Coding Theory von Allan Paivio

 

 

Die Herausforderung einer neuen Führungs-Kultur entnehme ich dem z.B. Tierreich.

 

Das brauchen wir auf jeden Fall als Grundgerüst:

  • ein gut gefülltes Gehirn mit visuellen Ideen
  • ein gut verdichtetes Repertoire von icons aus diversen Themengebieten
  • ein grundsätzliches Wissen über das jeweilige Thema
  • Skills im Zeichnen, Layout und Typografie
  • Geschwindigkeit
  • schnelle Auffassungsgabe
  • Kondition & gute Konstitution
  • Zeitmanagement

Was vielleicht keiner denkt – die erste Prio ist ein professionelles Zeitmanagement.

 

No, not just great Illustration…

No, not just great Illustration…

Mehr als der souveräne Umgang mit dem Stift

Einige unter uns sind studierte Illustratoren. Jedoch unterscheidet sich die Arbeitsmaterie doch in eingen Punkten vom Arbeiten am Grafiktablett oder Schreibtisch. Der Anspruch beim Entwerfen eines Fantasyroman-Buchdeckels ist ein ganz anderer als die live Visualisierung.

Natürlich hilft es, souverän mit dem Stift umgehen zu können. Psychologisch von imensem Vorteil, zu wissen, dass ich kaum denken muss, wenn ich einen Menschen zeichnen soll. Jeder Automatismus, jeder Griff in die Repertoirekiste entspannt den live act. Mein Fokus ist komplett auf den Inhalt gerichtet.

Mike Rohde, der große Sketch Noting-Mann –> ”the Sketch Note Handbook, The Illustrated guide to Visual Note Taking“ sagt in 3 Worten, um was es hier geht: IDEAS not ART

Was nach mehereren Tagen Konferenz am Ende auf der Big Map zu sehen ist, ist also n i c h t n u r Illustration. Der gekonnte Umgang mit dem Stift (zeichnen) in Kombination mit einem hellwachen Visual-Thinking-Mind führt zu visuellen Ergebnissen, die sich sehen lassen können. Ein Top-Level Visualisierer kommt nicht ohne eine gute Portion Humor und ein Gefühl für Sprachwitz als Nährboden aus. Die besten Visuals entspringen gekonnt verwerteten Analogien, spielen mit Sprache und Zitaten. Für den Betrachter kein Kraftakt mehr: So gelangt Information direkt in die linke Großhirnrinde. Der Kontext steht über das Bild zur Verfügung.

Mit einer ästhetisch faszinierenden Visualisierung ist es also nicht getan, es geht um Inhalte, Einsichten und die Macht des Bildes in der Kommunikation.

Wer wissen will, wo die Verknüpfungen im Gehirn zustandekommen, liest hier im Forschungsprojekt der Uni Bielefeld weiter.

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