Grafische Visualisierung schafft Mehrwert. Die Redakteurin eines Online Magazins griff das Thema „Moderene Mütter-gestiegen Anforderungen“ auf und veröffentlichte die gelungene und aussagekräftige Studie über Mütter-heute. –> Zukunftsinstitut, Matthias Horx Ein wunderbares Beispiel, wo grafische Visualisierung eine Mehrwert schafft und das ganze Thema in einem Blick auf den Punkt bringt. Studien, Dossiers, Artikel, Differenzierungen und Aufzählungen dürsten geradezu danach, auf einem großen Blatt nebeneinander gestellt zu werden, um dem Zuschauer, dem Leser das Ganze „vor Augen zu führen“. mehr zur Studie
Einige unter uns sind studierte Illustratoren. Jedoch unterscheidet sich die Arbeitsmaterie doch in eingen Punkten vom Arbeiten am Grafiktablett oder Schreibtisch. Der Anspruch beim Entwerfen eines Fantasyroman-Buchdeckels ist ein ganz anderer als die live Visualisierung.
Natürlich hilft es, souverän mit dem Stift umgehen zu können. Psychologisch von imensem Vorteil, zu wissen, dass ich kaum denken muss, wenn ich einen Menschen zeichnen soll. Jeder Automatismus, jeder Griff in die Repertoirekiste entspannt den live act. Mein Fokus ist komplett auf den Inhalt gerichtet.
Mike Rohde, der große Sketch Noting-Mann –> ”the Sketch Note Handbook, The Illustrated guide to Visual Note Taking“ sagt in 3 Worten, um was es hier geht: IDEAS not ART
Was nach mehereren Tagen Konferenz am Ende auf der Big Map zu sehen ist, ist also n i c h t n u r Illustration. Der gekonnte Umgang mit dem Stift (zeichnen) in Kombination mit einem hellwachen Visual-Thinking-Mind führt zu visuellen Ergebnissen, die sich sehen lassen können. Ein Top-Level Visualisierer kommt nicht ohne eine gute Portion Humor und ein Gefühl für Sprachwitz als Nährboden aus. Die besten Visuals entspringen gekonnt verwerteten Analogien, spielen mit Sprache und Zitaten. Für den Betrachter kein Kraftakt mehr: So gelangt Information direkt in die linke Großhirnrinde. Der Kontext steht über das Bild zur Verfügung.
Mit einer ästhetisch faszinierenden Visualisierung ist es also nicht getan, es geht um Inhalte, Einsichten und die Macht des Bildes in der Kommunikation.
Wer wissen will, wo die Verknüpfungen im Gehirn zustandekommen, liest hier im Forschungsprojekt der Uni Bielefeld weiter.
Bevor Sie mit der endgültigen Gestaltung Ihrer Visualisierungen beginnen, ist es wichtig, über die Strategie nachzudenken:
Welche komplexen Zusammenhänge wollen Sie visualisieren?
Wer braucht visuelle Überzeugungsmittel? Das heißt: Wo können Sie Bilder als Argumente einsetzen? Ihre Teilnehmer können sehen, dass Ihre These (Kernbotschaft) stimmt.
Welche Überzeugungsmittel wollen Sie visualisieren?
Welcher Redestil schätzt welche Visualisierungen?
Logischer Redestil: zum Beispiel Tabellen, Zahlengrafiken oder Funktionsdarstellungen
Strukturierter Redestil: zum Beispiel Abläufe, Struktogramme oder Organigramme
Gefühlvoller Redestil: zum Beispiel Bilder von Menschen oder humorvolle Bilder
Experimenteller Redestil: zum Beispiel Überblicksdarstellungen, ästhetisch ansprechende Bilder oder visualisierte Analogien
Welche emotionalen Aussagen Ihrer Kernbotschaften können Sie über Bilder emotional verstärken?
Skribbeln Sie Ihr Konzept! Benutzen Sie hierzu die oberen leeren Bereiche der Notizseiten Ihres Manuskriptes und einen Bleistift. Wählen Sie das passende Medium!
Vergleichende Statistiken, idealerweise mit aussagekräftigen Infografics dargestellt, erfüllt mehr als den Zweck. Wenn powerpoint-Grafiken, die ewigen Tortenstücke und Säulen in herkömmlicher x/y Graph Manier daherkommen, sind Vergleiche aus der Fischwelt (Wal=viel, Heering=wenig) der fruchtbare Boden, den unser Gehirn braucht, um die Aussage zu verankern. –> mehr zu Info, Grafik und Werten–> www.knowis.com