5 Briefing Tipps vom Visualisierer

5 Briefing Tipps vom Visualisierer

Briefing Tipps für eine gelungene Veranstaltung mit Visual Recording

Diese Fragen sollten Sie sich stellen und gemeinsam mit uns klären.
1. Das Konzept der Veranstaltung. Gibt es Keynotes und eine anschließende Podiumsdiskussion ?
Wird vor allem in Gruppen gearbeitet mit Pitch Präsentationen am Ende. Sind Teambuilding Parts Teil Ihrer Veranstaltung?

2. Warum soll ihre Veranstaltung mit graphic recording begleitet werden ? Was ist Ihr Mehrwert ?

3. Was wollen sie bewirken, was wünschen Sie sich ?
Ihr ideales Ergebnis ? Ihr Minimum-Ziel ?

4. Welcher Status liegt vor ? Befindet sich das Unternehmen, der Bereich in einem Change Prozess. Soll die Vision und Mission der nächste Jahre in den Köpfen der Teilnehmer verankert werden? Reden wir über eine Vertriebs-Veranstaltung, sprich Sie laden Ihre Kunden ein oder steht Ihre internationale Jahreskonferenz an, auf der es um bereichsübergreifende Kommunikation geht?

5. Und, last but not least, sorgen Sie in der Anmoderation Ihrer Veranstaltung für ein paar Sätze der Erklärung, was Graphic recording ist und soll. Appellieren Sie an die Teilnehmer mit uns ins Gespräch zu gehen, was wir schreiben und zeichnen kritisch zu beäugen. Ideal, wenn sich auf der „Big Map“ am Ende viele Beiträge aus dem Publikum finden.

Der Maßstab für ein rundum gelungenes Event ist ein Teilnehmer, bei dem die Botschaft emotional und nachhaltig verankert wird: ob überzeugter Kunde, motivierter Mitarbeiter oder begeisterter Geschäftspartner.

Was ist Visual Thinking?

Was ist Visual Thinking?

Es ist der Denkprozess und das Zusammenspiel von Tools und Methoden, um die großartigste Fähigkeit des Menschen zu nutzen: VISUALISIEREN oder besser Kommunikation in Bildern

  1. Das Gehirn liebt Bilder
  2. Bilder werden viel höher „eingestuft“ als Worte
  3. Der Behaltenseffekt ist enorm

Visualisieren ist wie eine -einfache- Sprache lernen:

  • Die Vokabeln
  • Die Grammatik
  • Das Alphabet
  • Die Anwendung

Das Alphabet besteht in etwa aus folgenden „Zeichen“:

Visualisierung, how to visualize, sketch noting

Aus diesen einfachen Grundelementen lässt sich alles „bauen“, was man als VisualisiererIn kommunizieren will. Entscheidend dabei ist, sich immer bewusst zu machen: Was denkt mein Gegenüber, was weiß mein Zuhörer? Dieser Perspektivenwechsel ist unerlässlich, um gute Visualisierungen zu erzeugen. Nur, wenn der Betrachter versteht, wohin die Reise geht, kann ein Transfer geleistet werden.

Was ist Visual Facilitating?

Was ist Visual Facilitating?

Visual facilitating, eine visuelle Moderationsmethode…

ermöglicht den einfachen, direkten Austausch untereinander.
Dabei wird mit Hilfe von Visualisierungen die Kommunikation und das Verständnis untereinander erleichtert (=facilitating) und vorangetrieben.

Dynamik und zielführende Kommunikation innerhalb einer Lösungssuche, bei kreativen Prozessen, Change Situationen, Workshops, Coachings. Selbst in einer augenscheinlich „einfachen“ Besprechungssituation bringt die visuelle Auseinandersetzung mit dem Thema – z.b gemeinsames skizzieren auf einem großen Blatt/Whiteboard – den entscheidenden Faktor, die Sache klar zu machen. Alle sind auf einer Wissens- und Verständnisebene.

Visual Facilitating oder auch Graphic Facilitation unterstützt mit Bildsprache besonders die Arbeit von Gruppen.

 

 

Graphic Recording und Visual Sensemaking – Ist das ein und dasselbe ?

Graphic Recording und Visual Sensemaking – Ist das ein und dasselbe ?

Ein Erklärungsversuch zu Visual Facilitating

Elizabeth Pastor lehrt an der Harvard Business School, N.Y. Sie ist Spezialistin für Visual Sensemaking und Co-Kreation.

Die beiden ”Visual-Modelle“ Graphic recording und Visual Sensemaking sind hier Ihr Thema. Es geht um Unterschiede, Zusammenhänge und Abgrenzungen. Es gibt auch einige Überschneidungen, sagt Sie, grundsätzlich wird aber von andersartigen Skill-Sets ausgegangen. Die Ergebnisse sind nach Visual Sessions mit diesen beiden Methoden unterschiedlich. Oder fühlt sich das nur so an ?

Was ist nun das typische beim Graphic Recordings:

  • Die USP von Graphic recording ist das visuelle l i v e protokollieren auf Veranstaltungen Und zwar aus der Perspektive, der Wahrnehmung des Graphic Recorders
  • Skills: Live hören, verstehen, visualisieren, sehr schnelle Arbeitsweise, Großes Basis-Wissen zu diversen Themengebieten. Große visuelle „Datenbank“/Repertoire
  • Style: grafisch, Illustratorisch, typografisch
  • Endprodukt: Meist eine 2-5m lange Papierwand mit Schrift und Zeichnungen
  • Wo: auf der Seite oder vorne im Veranstaltungsraum
  • Art der Aktivität : „passiv“ (protokolliernd), individuell
  • Rolle: Visuelle Aufnahme und Interpretation des Gesprochenen ohne Interaktion mit der Gruppe

Und das typische an Visual Sensemaking:

  • Der Zweck: Klärt eine Aufgabe oder Fragenstellung, ermöglicht Verstehen und informiert
  • Style: Diagramme, infografik, Mindmap-ähnlich
  • Endprodukt: Meist eine Serie verschiedener Infogramme
  • Skills: Skills: Live hören, verstehen, Infografik am Whiteboard/Flipchart, problemlösendes Facilitieren
  • Wo: Vorne
  • Art der Aktivität: Aktiv in Kollaboration mit der Gruppe
  • Rolle: Lösungsorientiert. Das Visuelle/ Sichtbar-Gemachte unterstützt die Suche

Einige Kommentare zu Elizabeth’s Post lauten wie dieser von Marcelo Alvarez Bravo: ”Is graphic facilitator the same as a visual sensemaking? Important, said facilitator not recorder “.

Da hat der Mann recht, so finde ich. Ist Visual Facilitating also gleichbedeutend mit Visual Sensemaking ? Ich gehe einen Schritt weiter und sehe das klassische Graphic recording, wie Elizabeth es beschreibt, nicht in dieser reinen Protokollier-Rolle. Auf meinen Veranstaltungen lade ich alle Teilnehmer ein, mit mir ins Gespräch zu gehen, das wachsende Bild zu „lesen“, einzuhaken und auch zu widersprechen. Der höchste Mehrwert jedes visuellen Tuns entsteht mit der Interaktion der Beteiligten.

Hier geht’s zum englischen Text 10 years ago, there was a boom in visual thinking. We see this interest continuing to rise in how visual thinking can contribute to complex change-making in organizations and societies. We are happy campers! However, what has come with that rise of visual thinking is also confusion regarding the value and differences between various visualization techniques and approaches.

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