Das Leben als Live Zeichner – Vermögen, Können, Wissen – TEIL 2

Das Leben als Live Zeichner – Vermögen, Können, Wissen – TEIL 2

Im 1.Teil ging es um deine Konzentrationsfähigkeit, deine Fitness und das Publikum.–> Post zum Thema

ein paar Worte zum Kunden, deine Haltung zu Gesprächen am Veranstaltungsort, deine Vorbereitung und dein Ergebnis

 

Der Kunde/Dein Auftraggeber

Dein Kunde wird auf jeden Fall vor Ort sein. Derjenige, der dich beauftragt und ggf. eingewiesen hat. Deine Expertise und Souveränität wird jetzt verlangt. Gibst du dem Kunden, das Gefühl, dass du alles im Griff hast? Reagierst du gelassen, wenn die Pinnwände noch nicht da sind oder die Beleuchtung zu dunkel ist. Auf der Veranstaltung kannst du zeigen, was du neben zeichnen und protokollieren noch drauf hast: z.B. deine Einstellung zum Service am Kunden, deine Offenheit und Bereitschaft sich auf Veränderung einzustellen, Lösungen zu akuten Problemen zu finden. Hier kannst du punkten.

Die Gespräche

Small Talk sollte kein Fremdwort für dich sein. Empathie und Einfühlungsvermögen für Situationen genauso. Ein wichtiger Mehrwert des Graphic Recordings, der leider allzu oft vernachlässigt wird, ist die Teilhabe. Die Teilnehmer sollten zu dir kommen, das Bild betrachten, darüber ins Gespräch kommen, auch mit dir. Input und Kritik seitens der Teilnehmer. Was auf das Bild kommt, entscheiden auch die Mitwirkenden und trägt maßgeblich zur Akzeptanz des Themas bei. Das heißt, ein offenes, hingewandtes Wesen, das Menschen animieren mag, gilt als weiterer Bonuspunkt eines TOP Graphic Recorders!

Deine Vorbereitung

Ohne Recherche geht gar nix. Einfach auf eine Veranstaltung gehen und sich inspirieren lassen, was so passiert – man machen – wird wohl bei den meisten Kunden nicht so gern genommen. Die haben gerne etwas Strukturiertes, eine visualisierte Gesamtschau, mit der sich kommunizieren lässt. Als Beispiel unser Klassiker – Das Zielbild oder Strategiebild – wo sind wir heute, wo wollen wir hin, was ist unser Weg?

Du hast schon vor dem Briefinggespräch recherchiert, weißt um welches Thema es geht, wie das Unternehmen aufgestellt ist und hast ein paar griffige Buzzwords an der Hand. Der Kunde soll sich vom ersten Moment an bei dir aufgehoben fühlen und sich deiner Expertise in Sachen Visualisierung sicher sein.

Das Ergebnis

Timemanagement: Eines der wichtigsten Skills beim Live Recorden. Wir raten, schon im Erstgespräch, während man die Erwartungen des Kunden eruiert, den Blick auf die zur Verfügung stehende Zeit zu haben. Manchmal sind die Wünsche schlicht nicht machbar. Dann heißt es Varianten aufzuzeigen. Die Veranstaltung mit mehreren Graphic Recordern aufbauen, längere Pausen einplanen. Du siehst, hier ist deine Beratung gefragt.

Fertig, wenn fertig. Die Veranstaltung ist fast zu Ende – nur noch der 15-minütigen Wrap-Up fehlt – spätestens dann sollte dein Visual bereitstehen. Danach wollen die Teilnehmer Fotos machen, der Kommunikationsbeauftragte will twittern, die Marketingverantwortliche es schon mal an ihr Team weitergeben. Im Anschluss Feinheiten einarbeiten ist ok, inhaltlich aber sollte alles drauf sein.

 

Wir hoffen, unser Berufsbild gedeiht und entwickelt sich weiter: Es wird mehr Spezialisten geben, so wie es jetzt schon Erklärfilmer gibt, solche, die sich mehr auf Business Illustration verlegen oder die, die eine Moderartionsausbildung anhängen und in Richtung Facilitation gehen.

Wir denken, Qualität und Mehrwert dieses Formates wird langfristig eine Rolle spielen.

Euer Team von Grafische Visualisierung

 

 

 

Was ist Visual Thinking?

Was ist Visual Thinking?

Es ist der Denkprozess und das Zusammenspiel von Tools und Methoden, um die großartigste Fähigkeit des Menschen zu nutzen: VISUALISIEREN oder besser Kommunikation in Bildern

  1. Das Gehirn liebt Bilder
  2. Bilder werden viel höher „eingestuft“ als Worte
  3. Der Behaltenseffekt ist enorm

Visualisieren ist wie eine -einfache- Sprache lernen:

  • Die Vokabeln
  • Die Grammatik
  • Das Alphabet
  • Die Anwendung

Das Alphabet besteht in etwa aus folgenden „Zeichen“:

Visualisierung, how to visualize, sketch noting

Aus diesen einfachen Grundelementen lässt sich alles „bauen“, was man als VisualisiererIn kommunizieren will. Entscheidend dabei ist, sich immer bewusst zu machen: Was denkt mein Gegenüber, was weiß mein Zuhörer? Dieser Perspektivenwechsel ist unerlässlich, um gute Visualisierungen zu erzeugen. Nur, wenn der Betrachter versteht, wohin die Reise geht, kann ein Transfer geleistet werden.

Visualisierungs Workshop: Das fliegende Meerschwein

Keine Angst vorm zeichnen. Visualisieren heißt, Ideen haben, den Kopf bemühen, über den Tellerrand sehen, die Dinge aus anderen Perspektiven betrachten. Also vor allem Hirntraining. Das fliegende Meerschwein, das vielleicht ein langhaariger Hund hätte werden sollen, da es ist ein idealer Anker, sich den dahinterstehenden Inhalt zu merken. Gerade weil es witzig und anders ist, mag das Gehirn es sich merken. Hören Sie mehr zu diesem Thema, probieren Sie aus und finden Sie einen Einstieg in die Welt der Visualisierung.

Hier finden Sie mehr interessante Beiträge aus dem Jahresprogramm 2018 der Webgirrls.

Kommende Veranstaltungen in 2018: https://www.webgrrls-bayern.de/webgrrls-termine-bayern-2018/Die nächsten Veranstaltungen hier bei Facebook: https://www.facebook.com/pg/webgrrlsbayern/events/

Anmeldung zu Veranstaltungen:
Die Vorträge finden im Mein Arbeits(t)raum – Ihr Businesscenter im Herzen Münchens, mein-arbeitstraum.de
Freibadstr. 30, Untergiesing (U1/U2) statt.
Eintritt frei für webgrrls, Gäste 10 €.

Twittagessen: Anmeldung mit auch mit twitter-Account unter twittagessen.de möglich

Generell gilt: Bitte melde Dich zu jedem Termin an unter ed.slrrgbew@nehcneum.

Visualisierungs-Kurse Deutschland & Schweiz

Visualisierungs-Kurse Deutschland & Schweiz

 

Visualisierung-Workshops 2018, Basic, Advanced und Inhouse

Wir haben unser Trainings-Wiese neu gestaltet. Wir bieten Visualisierungs-Workshops in München und in der Schweiz (Zürich und Bern) an.

In Kooperation mit grafische-visualisierung.de | visualdynamics.ch

Hier könnt ihr euch für München anmelden. Der Nächste Kurs in München findet am 27.April 2018 statt.

Wir freuen uns, wenn ihr dabei sein wollt, genauso wenn ihr diese Info weitergebt oder unseren Newsletter bestellt. Keine Angst- ihr bekommt nur ein Update, wenn wir neue Kurse online stellen, ein Early Bird Tarif veröffentlicht wird oder neue Kurs-Formate hinzukommen- mehr nicht :)

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Die Öffis müssen sexy werden!

Die Öffis müssen sexy werden!

Überlegungen zur sozialen Mobilität in der Stadt von morgen

Unser übergeordnetes Thema zu den Sketch Notings, visualisiert von Isabelle Dinter

Ab dem Jahr 2030 sollen in der EU nur noch emissionsfreie PKW zugelassen werden. Ein frommer Wunsch. Ist das machbar ?
Und dann? Gibt’s dann nur noch E-Autos?

Steht uns überhaupt soviel Strom zur Verfügung? Nach Umfragen und Erhebungen sollen in Deutschland 2030 ein Drittel aller Autos elektrisch fahren.

Und wie ist das, betrachtet man die komplette Produktionskette plus Emission, dann hat das E-Auto ein Problem : die Batterie. Ein Kompaktwagen mit einer 24KWh Batteriekapazität produziert nach Berechnungen des Efeu-Instituts etwa 3 Tonnen Co2 mehr als der Bau eines Benziner. Ok die Herstellung der Batterie wird wohl effizienter und damit nachhaltiger werden.

Tatsächlich geht es aber nicht um Prozentpunkte und Berechnungsgrundlagen, sondern viel mehr um einen Kulturwandel, wie wir uns fortbewegen. Die Auswirkungen sind mehrschichtig zu betrachten. Es geht um Klima, Lärm, Luft, Räume, Platz auf der Strasse und natürlich ums Geld. Welche Mobiltätskonzepte werden sich durchsetzen? Roboter-Taxis, Car sharing, Fahrrad-Autobahnen oder erfährt der ÖPNV eine komplett neue Umdeutung und Entwicklung hin zum alleinig machbaren?

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