10 Regeln für ambitioniertes Storytelling (Part2)

10 Regeln für ambitioniertes Storytelling (Part2)

Im Part 1 erzählten wir, wie man sich sein „Gerüst“ baut. Über Warm-up, handelnde Personen vorstellen, Emotionalisieren der Zuhörer und schlußendlich die Message rüberbringen.

Das haben sie wohl auch schon mal gehört. So ein bisschen wie in der Deutschstunde. soweit sind wir da auch gar nicht weg.

Hier nocheinmal das visualisierte Gerüst …

… wie man eine Story aufbaut.

Die Story

  1. Mach dir einen Plan. Am besten visuell. Zeichne dir eine Konzept-Landkarte. Gerne groß und am besten auf ein Whiteboard. Hier kannst du Gedanken streichen, wichtige Stellen hinzufügen, Handlungsbögen einbauen. Nochmal drüber schlafen. Und am nächsten Morgen alles wegwischen ;)
  2. Fixiere dein Szenario. Den Rahmen, in dem alles spielt.
  3. Die Sache, um die es geht, sollte dir wirklich wichtig sein. Deine Passion dahinter sollten deine Zuhörer spüren.
  4. Denke schon im Entwurf deiner Geschichte, wo sich Spannungsbögen aufbauen oder eine unerwartete Wendung eintreten soll.
  5. Spiele nicht zu sehr mit Sprache und Konstruktionen. Diese sind in deinem Kopf beheimatet, evt. aber weniger in den Köpfen deiner Zuhörer. Je einfacher und klarer du mit deinen Worten umgehst, desto lieber will man dir folgen.
  6. Hetze nicht durch die Geschichte. Lass deinen Verfolgern Zeit, gib‘ ihnen die Chance ggf. in einem zweiten Anlauf, Zusammenhänge zu verstehen.
  7. Bleib einfach! Das allseits bekannte Schlagwort KISS, für: Keep It Simple and Stupid, gilt besonders beim Geschichten erzählen. Gerade den Großen wie Shakespeare oder James Joyce sagte man eine bisweilen ”kindhafte“ Sprache nach.
  8. Kürzen. Deine Eloquenz sollte lediglich der Diener deiner Aussagen sein. alles, was keine neuen Gedanken, keine neue Idee bringt, einfach streichen.
  9. Sei du selbst. Ahme nicht nach, den du bewunderst. Finde deinen individuellen Stil, verlass dich auf dich selbst. Deine Zuhörer spüren, dass du und dein Gesagtes authentisch sind.
  10. Sag, was du wirklich meinst. Die wichtigsten Punkte wiederhole gerne 2-3 mal in verschiedener Version. Damit erhöhst du die Chance, dass jeder Zuhörer seinen Zugang findet.

 

Die Präsentation

  1. Achtung: Powerpoint ist linear. Eine Geschichten zu erzählen, erlaubt dir (spontan) tiefer, dreidimensional zu gehen, den Baum aus dem Wald zu holen.
  2. Der Zweck/ die Auflösung/ der Call-to-Action kommt am Ende
  3. Mach Pausen. Lass dich und die Leute Luft holen.

 

Lies weiter über Präsentation, wie man erfolgreich mit Powerpoint Slides Stories erzählt. (Part 3) Coming soon

10 Regeln für ambitioniertes Storytelling (Part 1)

10 Regeln für ambitioniertes Storytelling (Part 1)

Warum soll ich Storytelling machen? Bis jetzt hat doch powerpoint immer wunderbar funktioniert …

Es fällt uns oft schwer, komplexe Angelegenheiten, Themen und Zusammenhänge verständlich zu vermitteln, sei es für den Austausch im Team oder auch vor der ganzen Mannschaft auf einer Tagung oder einer Konferenz.

Die Welt wird immer noch komplizierter und im gleichen Maße suchen wir nach einfachen, anschaulichen Lösungen. Eine Geschichte, wie damals ein Märchen, prägt sich viel „lieber“ ein, ist bestenfalls so emotional, dass wir uns selbst im beruflichen Kontext gerne daran erinnern. Gleichwie damals, als die Oma uns allabendlich eine Geschichte vorlas.

Entwicklen Sie eine Story. Ihre Protagonisten sind z.B. ein Kunde, der Vertriebsmann im Unternehmen  und die Stakeholder. Geben sie den handelnden Personen Charakter, sie werden lebendig und agieren stellvertretend für z.B. eine typische Situation im Unternehmen. Mit Hilfe weiterer Fragestellungen können Sie das komplexe Thema einkreisen und in einer Geschichte auffangen.

Eine Storyline umfasst typischerweise 4 verschiedene Phasen:

  1. Hinführung/Warm-up (Concept-Map)
  2. Personen, Charaktere vorstellen (fühlbar machen, Emotionen aufbauen)
  3. Handlungsorte, Plätze, Situationen beschreiben
  4. Was Passiert? Ereignisse, Spannung, Wendungen

Das ist nun erst einmal die Theorie …

siehe weiter im (Part2)

Wie macht man’s denn nun richtig? Eine gute Geschichte zu erzählen

 

 

Die Story

  1. Die Sache, um die es geht, sollte dir wirklich wichtig sein. seien Passion dahinter sollten deine Zuhörer spüren.
  2. Spiele nicht zu sehr mit Sprache und Konstruktionen. Diese sind in deinem Kopf beheimatet, evt. aber weniger in den Köpfen deiner Zuhörer. Je einfacher und klarer du mit deinen Worten erzählst, desto lieber will man dir folgen.
  3. Hetze nicht durch die Geschichte. Lass deinen Verfolgern Zeit, gib‘ ihnen die Chance ggf. in einem zweiten Anlauf, Zusammenhänge zu verstehen.
  4. Denke schon im Entwurf deiner Geschichte, wo sich Spannungsbögen aufbauen soll oder eine unerwartete Wendung eintreten soll.

 

 

Die Präsentation

  1. Achtung: Powerpoint ist linear. Eine Geschichten zu erzählen, erlaubt dir (spontan) tiefer, dreidimensional zu gehen, den Baum aus dem Wald zu holen.
  2. Der Zweck/ die Auflösung kommt am Ende.
Mitreißende Präsentationen gestalten

Mitreißende Präsentationen gestalten

aus business-wissen.de, Autor Frau Anita Hermann-Ruess.

www.hermann-ruess.de

Visualisierung einer Präsentation

Bevor Sie mit der endgültigen Gestaltung Ihrer Visualisierungen beginnen, ist es wichtig, über die Strategie nachzudenken:

  • Welche komplexen Zusammenhänge wollen Sie visualisieren?
  • Wer braucht visuelle Überzeugungsmittel? Das heißt: Wo können Sie Bilder als Argumente einsetzen? Ihre Teilnehmer können sehen, dass Ihre These (Kernbotschaft) stimmt.
  • Welche Überzeugungsmittel wollen Sie visualisieren?
  • Welcher Redestil schätzt welche Visualisierungen?
  • Logischer Redestil: zum Beispiel Tabellen, Zahlengrafiken oder Funktionsdarstellungen
  • Strukturierter Redestil: zum Beispiel Abläufe, Struktogramme oder Organigramme
  • Gefühlvoller Redestil: zum Beispiel Bilder von Menschen oder humorvolle Bilder
  • Experimenteller Redestil: zum Beispiel Überblicksdarstellungen, ästhetisch ansprechende Bilder oder visualisierte Analogien
  • Welche emotionalen Aussagen Ihrer Kernbotschaften können Sie über Bilder emotional verstärken?

Skribbeln Sie Ihr Konzept!
Benutzen Sie hierzu die oberen leeren Bereiche der Notizseiten Ihres Manuskriptes und einen Bleistift. Wählen Sie das passende Medium!

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