
7 Aug., 2018 | Blog, Tipps, visual facilitating
Bildaufforderung
Visuelle Techniken sind das Vehikel, unsere Intuitionen, Emotionen und Gefühle auftauchen zu lassen. Dies macht sie besonders wertvoll für Brainstorming und die Suche nach Lösungsansätzen. Oft verbergen sich hinter „sichtbaren“ Schwierigkeiten wie „Die Abteilung xy erledigt ihre Aufgaben unzufriedenstellend“ emotionale oder psychologische Ursachen. Es ist auch eine einfache und schnelle Technik, die jede Gruppe nutzen kann, um Ideen zu erzeugen. Die kreative Herausforderung, die Menschen motiviert, Lösungen zu finden.
Hier ist, wie man es benutzt: Der Vermittler gibt eine Reihe von vorgewählten Bildern, eine an jeden Teilnehmer, und bittet sie, Ideen aufzuschreiben, was sie darin sehen. Bryan W. Mattmore, President of the Mattimore Group, sagt, diese Bilder sollten visuell interessant sein, eine Vielzahl von Themen darstellen und Menschen in vielen verschiedenen Arten von Interaktionen und Beziehungen mit anderen Menschen zeigen.
Als nächstes vermitteln sich die Teilnehmer und verbringen zusätzliche Zeit, um die Ideen zu erörtern, die sie generiert haben, und brainstorming zusätzliche potenzielle Lösungen für das Problem zur Hand. Schließlich präsentieren die zwei Mannschaften ihre Ideen der Gruppe.
Für beste Ergebnisse schlägt Mattimore vor, die Visuals an die Natur der Herausforderung anzupassen. Zum Beispiel könnte ein Personal- oder Unternehmenskulturproblem mit Bildern wie ihres konkreten Umfeldes angepackt werden – die Darstellung vieler verschiedener Arten von Menschen und Beziehungen. Für eine Fertigungsaufgabe könnten die Bilder industrieller Natur sein. Wenn Sie versuchen, neue Produktideen zu generieren, wählen Sie Bilder aus, die weitgehend zu Ihrer Produktkategorien passen. Die besten Ergebnisse erzielen wir, wenn zufällige oder scheinbar irrelevante Bilder in der Auswahl enthalten sind. Denn sehr häufig führen diese Reize zu den kreativsten Lösungen. Mehr zum Thema:
http://www.innovationmanagement.se/2013/05/30/the-7-all-time-greatest-ideation-techniques/

20 Mai, 2018 | Blog, Event, Grafische Visualisierung, Visualisierungs-Training, Workshop

Die wichtigsten Eckpunkte –> Agiles Strategisches Design
Erforschen
Die Zukunft gestalten. Etwas sehen, was es bis dato noch nicht gibt.
Intuition
Emphatisches Verstehen und Fokus behalten
Anpassbar
Flexible Annäherung, einzelne Schritte können unterwegs umgedacht werden
Iterativ
Der Prozess entsteht schrittweise
Prototyping
Anfassbare Lösungen zeigen und Rückmeldung erzeugen
Mehrere Lösungsansätze
Auf der Suche nach noch besseren Lösungen, die funktionieren
Aktiv
Bewegung, herum gehen, neue Positionen einnehmen
Visuell
Visuelles, textliches und taktiles „ernten“ während der Meetings

14 Mai, 2018 | Blog, Event, Veranstaltungen, Workshop

Graphic recording, sketch Noting
Weil ein Meerschweinchen auch schief und krumm und „schlecht“ gezeichnet sein darf. Noch mehr: Genau dann, wenn es misslungen ist, gibt es Anlass für Interpretation, Gespräch oder einen Witz. Das Gehirn verbindet gerne das „lachhafte“ Ereignis und den Inhalt dahinter und merken mag es sich’s auch. Sketch Noting und Visualisierung ist eine innovative Methode, weit entfernt von der gängigen Powerpoint Präsentation.
Daher laden die webgrrls zum Visualisierungs-Vortrag und Workshop ein:
Am 16.5.2018, 18.30-21h in München
mit netzwerken im Anschluss!
Mehr Infos über Vortrag und Mitmach-Option HIER
Einer der Kernsätze:Visualisierung macht Informationen lebendig, nachhaltig und verankert Inhalte im Gedächtnis. Lassen Sie sich dazu inspirieren, Ihr Innovaltions-skill „Visualisieren“ zu entdecken und weiterzuentwickeln.
Bilder versus Komplexitität: „Haben Sie sich schon ein Bild gemacht?“ Es war einmal eine langwierige Präsentation mit viel Inhalt und anwesenden Zuhörern, die nach diversen Meetings, Email Kommunikation und Telefonaten Schwierigkeiten haben, dem Vortrag sowie den diversen Inhalten auf den Slides zu folgen.
Ein paar Insights hier als Geschmacksproben, zu was Visualisierung so taugt:
- Komplexe Themen oder sensible Change Management Prozesse lassen sich mit mit Visualisierung begreifbar machen und auf das Wesentliche komprimieren
- Grafische Visualisierung kann auch als Moderationselement eingesetzt werden, besonders um Gruppendiskussionen effektiv zu begleiten
- Visualisierung regt zu neue Denkprozessen an. Teilnehmern sind motiviert, sich selbst einzubringen und neue Sichtweisen zuzulassen.
- Grafische Visualisierung lässt auch Raum für humorvolle Ansätze. Um den Teilnehmern oder Zuhörern nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben, Inhalte zu verankern und wieder abrufbar zu machen.
Veranstalter:
webgrrls.de e.V., www.webgrrls-bayern.de
Eintritt: Mitglieder frei; Gäste 10 €
Anmeldung bei xing oder unter ed.slrrgbew@nehcneum.
Wann & wo?
Mittwoch, 16. Mai 2018, Mein Arbeits(t)raum Untergiesing, Freibadstr. 30, 81543 München-Untergiesing, mein-arbeitstraum.de
(U-Bahn Kolumbusplatz U1, U2, U7, Bus 58; Humboldtstraße Bus 52, 58)
Beginn: 19.00 Uhr Netzwerken, 19.30-21 Uhr Vortrag. danach Netzwerken im im Fiedler&Fuchs

13 Mai, 2018 | Blog, visual sketchnoting, Visualisierungs-Training
Es ist der Denkprozess und das Zusammenspiel von Tools und Methoden, um die großartigste Fähigkeit des Menschen zu nutzen: VISUALISIEREN oder besser Kommunikation in Bildern

- Das Gehirn liebt Bilder
- Bilder werden viel höher „eingestuft“ als Worte
- Der Behaltenseffekt ist enorm
Visualisieren ist wie eine -einfache- Sprache lernen:
- Die Vokabeln
- Die Grammatik
- Das Alphabet
- Die Anwendung
Das Alphabet besteht in etwa aus folgenden „Zeichen“:

Aus diesen einfachen Grundelementen lässt sich alles „bauen“, was man als VisualisiererIn kommunizieren will. Entscheidend dabei ist, sich immer bewusst zu machen: Was denkt mein Gegenüber, was weiß mein Zuhörer? Dieser Perspektivenwechsel ist unerlässlich, um gute Visualisierungen zu erzeugen. Nur, wenn der Betrachter versteht, wohin die Reise geht, kann ein Transfer geleistet werden.

6 Apr., 2018 | Blog
Den Blick schärfen – den Radius erweitern – Sketchnoting
so wirbt die TGM für ihr Weiterbildungsprogramm.
TGM Seminare vermitteln immer praxisrelevantes Wissen und geben zielführende Impulse für den beruflichen Alltag. Da alle Referenten aus der Praxis kommen, wIRD vor allem die Machbarkeit im Arbeitsalltag bestimmen, ausreichend berücksichtigt.
http://www.tgm-online.de/fort-weiterbildung-0
Die TGM-Seminare gelten also als alltagskompatibel, umsetzbar, verständlich und zielgerichtet. Wie uns Rückmeldungen zeigen, führen schon kurze Seminar-Sequenzen mit kleinen Gruppen zu spürbar positiven Effekten. Teilnehmer erhalten das TGM-Zertifikat, das branchenweit Anerkennung findet.
Grafische Visualisierung veranstaltet im Programm 2018 den Workshop „Visualisierung/Visual Note-taking, am Freitag, 22.06.2018, 17-20h und Samstag, 23.06.2018 von 9.30-13h
1. Abend
*Einführung und Erklärung Visual thinking
*Materialkunde, Ein Überblick über Stifte, Hilfsmittel, Bücher, Tools für den täglichen Gebrauch
*Theorie und Praxis zu grafischen Grundelementen,
Struktur-Herausforderungen im Layout
*Grundregeln + Tipps und Tricks Figuren, Symbole, Lesbarkeits-Training, Farbgestaltung
*Reduktion, Kurzübungen zu Begriffen
2.Vormittag
*Idea sketching Wie man schnell die eigene Idee auf den Punkt bringt und bildlich erklärt
*Templates und Flipchart – wie, wann, warum kann ich sie verwenden?
*Storytelling: Vom Bild, zur Story, zum Bild
*Podcast: Die auditive Variante – Visualisieren live
*Feierabend – Feedback und Feedforward – was habe ich gelernt, wie will ich weitermachen?
Melden sie sich als Mitglied an unter

30 Dez., 2017 | Blog, graphic recording, sketch noting
Ein Plädoyer für Griffel und Papier

Die Sensorik
Papier ist ein Stoff, der uns seit Jahrhunderten begleitet. In Zeiten der Digitalisierung wünschen sich immer mehr Menschen etwas Anlangbares, Be-greif-bares. Etwas, das man fühlt, spürt, riecht. Papier lässt unsere Gefühlswelt schwingen, unsere Hirnrinde sich liebend gerne über unsere Sinne befüttern. Papier ist nun mal einer der ältesten analogen Werkstoffe, die wir kennen. Wer täglich über glatte Touch-screen-Oberflächen wischt, sehnt sich irgendwann nach echten Produkten zum Anfassen.Lesen sie mehr über die neuen Liebe zum Papier
Die Haptik
Alfred König, Gründer der Kommunikations- und Produktionsagentur König Konzept in München sagt: „Die meisten denken, Haptik ist, wenn sich etwas toll anfühlt.“Haptik besteht aber aus mehr, nämlich Textur, Konsistenz, Masse, Temperatur und Form – das Bindeglied zwischen der visuellen und der haptischen Schiene. Alles gilt auch für Papier. Papier ist sinnlich, berührt uns daher emotional auf diversen „Sinnes-Schienen“. So fühlen und assoziieren wir mit glatten Oberflächen eher kühle Seriosität und mit rauen eher erdverbundenes, natürliches. Mehr über Papier und Haptik

Behalten und bewusstes Notieren
Alles, was wir mit dem Stift schreiben, verbindet sich besser im Gehirn und lässt es länger dort. Das kann man nachlesen in einer Studie des Fachblattes Psychological Science von 2014. Besonders komplexe Themen und Zusammenhänge werden durch handschriftliches Notieren eindeutig idealer im Gehirn verarbeitet und gespeichert.
Im Zusammenhang mit dem Thema der handschriftlichen Notizen wird immer wieder vom bewussten Schreiben und bewussterem Notieren gesprochen. Aber was bedeutet das eigentlich?
Im Prinzip ist es ganz einfach und eine logistische Tatsache. Mit der Hand schreibt man in der Regel langsamer als man auf der Tastatur tippt. Man ist also gezwungen zu reduzieren und während des Hörens schon zu selektieren, auf was es ankommt. Die Auseinandersetzung mit der Sache und das Mitdenken im Kontext ist gefragt. Statt reinem Protokollieren auf dem Laptop als wortwörtliche, hübsch formatierte Mitschrift, versteht man mit dem Schreibgerät schon beim Schreiben. Das konzeptuelle Verstehen befördert sich also selbst.
Das Fazit aus dem Mund eines Studierenden: „Selbstverständlich möchte heute niemand mehr ohne Internet und Laptop sein Studium absolvieren, dafür hat die digitale Welt einfach zu viele Vorteile. Das kann selbst der Autor dieses Textes zugeben, der ein glühender Verfechter analoger Mitschriften ist und mindesten 20 volle Notizbücher aus seinem Studium im Regal stehen hat. Aber gerade dann, wenn es darum geht Zusammenhänge und System zu begreifen und zu durchschauen, ist per Hand mitschreiben im Studium wichtig. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind: vollgeschriebene Notizbücher im Regal machen auch einfach mehr her, als ein paar Ordner auf dem Desktop.“

Digitales
Natürlich arbeitet man da im digitalen nach. Der User Mensch hat Gefühle und liebt Handgeschriebens, Selbstproduziertes, hand-crafted sozusagen. Eine Mischung aus analogem und digitalem Stift feiert am Mac Deutschland-Premiere und könnte schnell neue Anhänger gewinnen: Paperium, eine neue Software aus Österreich mit schwedischer Technologie.
Visualisieren, Sketch Noting und Graphic Recording
Wir bei grafische Visualisierung arbeiten ausschließlich auf feinem italienischem Aquarellpapier. Das gibt es in verschieden Gewichten (120-200 gr.) und, was am wichtigsten ist, in echtem Großformat: Auf 10m-Rollen, die 150 cm breit liegen. Damit bespannen wir großflächig ganze Wände in Konferenzsälen und visualisieren was die Marker hergeben. Für uns ist die Lust am Material und das Erlebnis ein Großbild entstehen zu lassen eine der großartigsten Herausforderungen. Angst vor dem weißen quadratmeter-großem Blatt Papier kennen wir nicht.