25 Aug., 2018 | Blog, Erklärfilm, Tipps, visual storytelling
Warum soll ich Storytelling machen? Bis jetzt hat doch powerpoint immer wunderbar funktioniert …
Es fällt uns oft schwer, komplexe Angelegenheiten, Themen und Zusammenhänge verständlich zu vermitteln, sei es für den Austausch im Team oder auch vor der ganzen Mannschaft auf einer Tagung oder einer Konferenz.
Die Welt wird immer noch komplizierter und im gleichen Maße suchen wir nach einfachen, anschaulichen Lösungen. Eine Geschichte, wie damals ein Märchen, prägt sich viel „lieber“ ein, ist bestenfalls so emotional, dass wir uns selbst im beruflichen Kontext gerne daran erinnern. Gleichwie damals, als die Oma uns allabendlich eine Geschichte vorlas.
Entwicklen Sie eine Story. Ihre Protagonisten sind z.B. ein Kunde, der Vertriebsmann im Unternehmen und die Stakeholder. Geben sie den handelnden Personen Charakter, sie werden lebendig und agieren stellvertretend für z.B. eine typische Situation im Unternehmen. Mit Hilfe weiterer Fragestellungen können Sie das komplexe Thema einkreisen und in einer Geschichte auffangen.
Eine Storyline umfasst typischerweise 4 verschiedene Phasen:
- Hinführung/Warm-up (Concept-Map)
- Personen, Charaktere vorstellen (fühlbar machen, Emotionen aufbauen)
- Handlungsorte, Plätze, Situationen beschreiben
- Was Passiert? Ereignisse, Spannung, Wendungen
Das ist nun erst einmal die Theorie …
siehe weiter im (Part2)
Wie macht man’s denn nun richtig? Eine gute Geschichte zu erzählen
Die Story
- Die Sache, um die es geht, sollte dir wirklich wichtig sein. seien Passion dahinter sollten deine Zuhörer spüren.
- Spiele nicht zu sehr mit Sprache und Konstruktionen. Diese sind in deinem Kopf beheimatet, evt. aber weniger in den Köpfen deiner Zuhörer. Je einfacher und klarer du mit deinen Worten erzählst, desto lieber will man dir folgen.
- Hetze nicht durch die Geschichte. Lass deinen Verfolgern Zeit, gib‘ ihnen die Chance ggf. in einem zweiten Anlauf, Zusammenhänge zu verstehen.
- Denke schon im Entwurf deiner Geschichte, wo sich Spannungsbögen aufbauen soll oder eine unerwartete Wendung eintreten soll.
Die Präsentation
- Achtung: Powerpoint ist linear. Eine Geschichten zu erzählen, erlaubt dir (spontan) tiefer, dreidimensional zu gehen, den Baum aus dem Wald zu holen.
- Der Zweck/ die Auflösung kommt am Ende.
23 Aug., 2018 | Blog
Daten, Design und Lernen mittels Maschinen ist die Zukunft, die das Leben der Menschheit auf dieser Welt verbessern wird. Diese These diskutiert IDEO, eine der größten Innovations- und Design Unternehmen. Es geht um AI, Artificial Intelligence oder auf deutsch „künstliche Intelligenz“.
IDEO benennt AI um in „Augmented Intellligence“ und meint damit, dass der Fokus darauf liegt, die menschlichen Fähigkeiten zu unterstützen, voranzutreiben und nicht zu ersetzen.
Design Thinking IDEO
Die Wissenschaft der Datennutzung wird es uns möglich sein, eine bessere, smartere Welt zu bauen. Die Menschen werden aber immer die Architektur bestimmen.
7 Aug., 2018 | Blog, Tipps, visual facilitating
Bildaufforderung
Visuelle Techniken sind das Vehikel, unsere Intuitionen, Emotionen und Gefühle auftauchen zu lassen. Dies macht sie besonders wertvoll für Brainstorming und die Suche nach Lösungsansätzen. Oft verbergen sich hinter „sichtbaren“ Schwierigkeiten wie „Die Abteilung xy erledigt ihre Aufgaben unzufriedenstellend“ emotionale oder psychologische Ursachen. Es ist auch eine einfache und schnelle Technik, die jede Gruppe nutzen kann, um Ideen zu erzeugen. Die kreative Herausforderung, die Menschen motiviert, Lösungen zu finden.
Hier ist, wie man es benutzt: Der Vermittler gibt eine Reihe von vorgewählten Bildern, eine an jeden Teilnehmer, und bittet sie, Ideen aufzuschreiben, was sie darin sehen. Bryan W. Mattmore, President of the Mattimore Group, sagt, diese Bilder sollten visuell interessant sein, eine Vielzahl von Themen darstellen und Menschen in vielen verschiedenen Arten von Interaktionen und Beziehungen mit anderen Menschen zeigen.
Als nächstes vermitteln sich die Teilnehmer und verbringen zusätzliche Zeit, um die Ideen zu erörtern, die sie generiert haben, und brainstorming zusätzliche potenzielle Lösungen für das Problem zur Hand. Schließlich präsentieren die zwei Mannschaften ihre Ideen der Gruppe.
Für beste Ergebnisse schlägt Mattimore vor, die Visuals an die Natur der Herausforderung anzupassen. Zum Beispiel könnte ein Personal- oder Unternehmenskulturproblem mit Bildern wie ihres konkreten Umfeldes angepackt werden – die Darstellung vieler verschiedener Arten von Menschen und Beziehungen. Für eine Fertigungsaufgabe könnten die Bilder industrieller Natur sein. Wenn Sie versuchen, neue Produktideen zu generieren, wählen Sie Bilder aus, die weitgehend zu Ihrer Produktkategorien passen. Die besten Ergebnisse erzielen wir, wenn zufällige oder scheinbar irrelevante Bilder in der Auswahl enthalten sind. Denn sehr häufig führen diese Reize zu den kreativsten Lösungen. Mehr zum Thema:
http://www.innovationmanagement.se/2013/05/30/the-7-all-time-greatest-ideation-techniques/
20 Mai, 2018 | Blog, Event, Grafische Visualisierung, Visualisierungs-Training, Workshop
Die wichtigsten Eckpunkte –> Agiles Strategisches Design
Erforschen
Die Zukunft gestalten. Etwas sehen, was es bis dato noch nicht gibt.
Intuition
Emphatisches Verstehen und Fokus behalten
Anpassbar
Flexible Annäherung, einzelne Schritte können unterwegs umgedacht werden
Iterativ
Der Prozess entsteht schrittweise
Prototyping
Anfassbare Lösungen zeigen und Rückmeldung erzeugen
Mehrere Lösungsansätze
Auf der Suche nach noch besseren Lösungen, die funktionieren
Aktiv
Bewegung, herum gehen, neue Positionen einnehmen
Visuell
Visuelles, textliches und taktiles „ernten“ während der Meetings
14 Mai, 2018 | Blog, Event, Veranstaltungen, Workshop
Graphic recording, sketch Noting
Weil ein Meerschweinchen auch schief und krumm und „schlecht“ gezeichnet sein darf. Noch mehr: Genau dann, wenn es misslungen ist, gibt es Anlass für Interpretation, Gespräch oder einen Witz. Das Gehirn verbindet gerne das „lachhafte“ Ereignis und den Inhalt dahinter und merken mag es sich’s auch. Sketch Noting und Visualisierung ist eine innovative Methode, weit entfernt von der gängigen Powerpoint Präsentation.
Daher laden die webgrrls zum Visualisierungs-Vortrag und Workshop ein:
Am 16.5.2018, 18.30-21h in München
mit netzwerken im Anschluss!
Mehr Infos über Vortrag und Mitmach-Option HIER
Einer der Kernsätze:Visualisierung macht Informationen lebendig, nachhaltig und verankert Inhalte im Gedächtnis. Lassen Sie sich dazu inspirieren, Ihr Innovaltions-skill „Visualisieren“ zu entdecken und weiterzuentwickeln.
Bilder versus Komplexitität: „Haben Sie sich schon ein Bild gemacht?“ Es war einmal eine langwierige Präsentation mit viel Inhalt und anwesenden Zuhörern, die nach diversen Meetings, Email Kommunikation und Telefonaten Schwierigkeiten haben, dem Vortrag sowie den diversen Inhalten auf den Slides zu folgen.
Ein paar Insights hier als Geschmacksproben, zu was Visualisierung so taugt:
- Komplexe Themen oder sensible Change Management Prozesse lassen sich mit mit Visualisierung begreifbar machen und auf das Wesentliche komprimieren
- Grafische Visualisierung kann auch als Moderationselement eingesetzt werden, besonders um Gruppendiskussionen effektiv zu begleiten
- Visualisierung regt zu neue Denkprozessen an. Teilnehmern sind motiviert, sich selbst einzubringen und neue Sichtweisen zuzulassen.
- Grafische Visualisierung lässt auch Raum für humorvolle Ansätze. Um den Teilnehmern oder Zuhörern nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben, Inhalte zu verankern und wieder abrufbar zu machen.
Veranstalter:
webgrrls.de e.V., www.webgrrls-bayern.de
Eintritt: Mitglieder frei; Gäste 10 €
Anmeldung bei xing oder unter ed.slrrgbew@nehcneum.
Wann & wo?
Mittwoch, 16. Mai 2018, Mein Arbeits(t)raum Untergiesing, Freibadstr. 30, 81543 München-Untergiesing, mein-arbeitstraum.de
(U-Bahn Kolumbusplatz U1, U2, U7, Bus 58; Humboldtstraße Bus 52, 58)
Beginn: 19.00 Uhr Netzwerken, 19.30-21 Uhr Vortrag. danach Netzwerken im im Fiedler&Fuchs
13 Mai, 2018 | Blog, visual sketchnoting, Visualisierungs-Training
Es ist der Denkprozess und das Zusammenspiel von Tools und Methoden, um die großartigste Fähigkeit des Menschen zu nutzen: VISUALISIEREN oder besser Kommunikation in Bildern
- Das Gehirn liebt Bilder
- Bilder werden viel höher „eingestuft“ als Worte
- Der Behaltenseffekt ist enorm
Visualisieren ist wie eine -einfache- Sprache lernen:
- Die Vokabeln
- Die Grammatik
- Das Alphabet
- Die Anwendung
Das Alphabet besteht in etwa aus folgenden „Zeichen“:
Aus diesen einfachen Grundelementen lässt sich alles „bauen“, was man als VisualisiererIn kommunizieren will. Entscheidend dabei ist, sich immer bewusst zu machen: Was denkt mein Gegenüber, was weiß mein Zuhörer? Dieser Perspektivenwechsel ist unerlässlich, um gute Visualisierungen zu erzeugen. Nur, wenn der Betrachter versteht, wohin die Reise geht, kann ein Transfer geleistet werden.